Ukraine-Kundgebung in Dachau am 03.04.2022

Amnesty International Gruppe Dachau auf der Ukraine-Kundgebung am 03.04.2022

Amnesty International Gruppe Dachau auf der Ukraine-Kundgebung am 03.04.2022

Beitragsbild: Amnesty International Dachau

Am Sonntag, den 03.04.2022 hatte der Runden Tischs gegen Rassismus zu einer Kundgebung zum Ukraine-Krieg aufgerufen. Rund 400 Personen folgten dem Aufruf und versammelten sich gegen frühen Nachmittag in Dachau auf der Ludwig Thoma Wiese.

Auf der Bühne sind sich Politikerinnen und Politiker einig: Der Krieg muss enden, die deutsche Politik sich aber auch Fehler eingestehen. So redet Landrat Stefan Löwl (CSU) von Einsichten, die in seiner Partei erfolgen müssen. Um nicht von Russlands Energiereserven abhängig zu sein, “brauchen wir mehr erneuerbare Energien”. Auch Bundestagsmitglied Beate Walter-Rosenheimer (Grüne) hält die Abhängigkeit von Energielieferungen aus Russland für “selbst organisiert”. Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) richtet sich an das Regime Putins: “Stoppt diesen Krieg. Eure Soldaten haben nicht das Geringste in diesem Land verloren.”

Rund 400 Menschen versammeln sich auf der Ludwig-Thoma-Wiese, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen.

Rund 400 Menschen versammeln sich auf der Ludwig-Thoma-Wiese, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen.

 

Zwischen allem Grauen zeigt sich am Sonntag aber auch die Hilfsbereitschaft der Menschen in Dachau. Am Rande sammeln sich ukrainische Kinder um ein Auto, aus dem Geschenke verteilt werden. Die Aktion hatte der Kreisjugendring mit Dachauer Schulen organisiert. Und zum Ende hat Peter Heller eine frohe Botschaft: Über 2400 Euro an Spenden seien bei der Kundgebung zusammengekommen.

Über die Veranstaltung sowie die bewegende Geschichte der geflüchteten Olga Rief berichtet die Süddeutsche Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/dachau-ukraine-demo-kreisjugendring-1.5560145

4. April 2022